Archiv der Kategorie: Reisen

Volle M?re- Skitouren in Südnorwegen

Es muss nicht i妹妹er Lyngen sein, wenn man zu einer Skitourenreise nach Norwegen aufbricht. Gut 1000 Kilometer südlich, an Norwegens zerklüfteten Westküste gibt es in der Provinz M?re og Romsdal ein Tourenrevier, dass dem inzwischen zum Modeziel aufgestiegenen Lyngensalpen in nichts nachsteht. Anfang April 2022 durften wir eine Woche Pulverschnee in und um Andalsnes genie?en. Volle M?re- Skitouren in Südnorwegen weiterlesen

Skitourenstatus Nr. 7. Saisonverl?ngerung und Reisefreiheit

Die Skitourensaison geht in die Verl?ngerung. Zwei deutlich zu kalte Monate haben die Schmelzverluste gering gehalten und in den Hochlagen kam regelm??ig Neuschneenachschub hinzu. Das Einzige was gefehlt hat, waren mehrere sonnige Tage und kalte, klare N?chte hintereinander. War mein Skitourenbetrachtungshorizont dank S?ders und Kurz? Grenzschlie?ungen w?hrend des Winters meist auf das Oberallg?u beschr?nkt, so erm?glichen die zum Teil zurückgegeben Grundrechte wieder eine alpenweite Betrachtungsweise.

Wer jetzt die Ski im Keller einlagert und die guten Bedingungen nicht nutzt, macht sich der ?Verh?ltnisverschwendung“ schuldig.

Nachstehend ein paar Hinweise, wo noch was geht. Skitourenstatus Nr. 7. Saisonverl?ngerung und Reisefreiheit weiterlesen

Sch?ner als der Schrecksee – Alternativen zum angeblich sch?nsten Bergsee der Alpen.

Er wurde schon als ?der sch?nste Bergsee der Alpen“ bezeichnet. Der Schrecksee. Nur ist er das wirklich? Gut sch?n ist es da oben schon – sehr sch?n sogar. Aber der sch?nste? Inzwischen ist der See zum touristischen Hotspot geworden. Eine Pflichtlocation für das perfekte Instagramfoto oder Youtube-Video. Dafür sollten? Licht, Sonnenstand, Gras- und Schneeverh?ltnisse passen, was die wenigsten berücksichtigen. Gibt es Alternativen? Vielleicht sogar noch sch?nere Pl?tze fürs perfekte Foto? Vielleicht sogar welche, an denen man ungest?rt biwakieren kann? Sch?ner als der Schrecksee – Alternativen zum angeblich sch?nsten Bergsee der Alpen. weiterlesen

Kasbek – ein gro?er Gipfel by fair means

Von den gro?en Kaukasusgipfeln wird der Kasbek nach dem Elbrus wohl am h?ufigsten bestiegen. Er ist mit seinen 5047 m der zweith?chste Gipfel Georgiens und der achth?chste Gipfel des Kaukasus. Anders als am Elbrus gibt es kaum technische Erleichterungen, wie Seilbahnen oder bewirtschaftete Hütten.? W?hrend man im So妹妹er wenigstens noch die ersten 400 Meter bis zum Kloster Tsminda Sameba? mit einem Gel?ndewagen beschei?en kann, müssen im Winter? die 3300 H?henmeter von Stephanzsminda komplett mit Muskelkraft bew?ltigt werden. Kasbek – ein gro?er Gipfel by fair means weiterlesen

Naturschutz gegen Naturschutz und Dichtestress. Fliegen oder bleiben?

Der tats?chliche oder empfundene Dichtestress im Alpenraum steigt. Einerseits baut man die touristische Infrastruktur weiter aus, anderseits reicht es den Alpenbewohnern. Von Seiten der Jagd und Naturschutz, aber auch von genervten Anwohnern werden i妹妹er mehr Verbote und Lenkungen gefordert. Im Panorama 2/2019 fragt Autor Andi Dick ob man den in die Ferne fliegen muss, wenn die Alpen so nah sind. Die Antwort ist leider ja, denn im Stau am Fernpass stehen, zwischen lauter Besucherlenkungskonzepten noch eine individuelle Tour suchen, beim biwakieren von der Polizei geweckt werden, dass sind nicht die Dinge, die man in der Freizeit sucht. Somit haben wir es mit einem klassischem Interessenskonflikt ?Naturschutz gegen Naturschutz“ zu tun. Naturschutz gegen Naturschutz und Dichtestress. Fliegen oder bleiben? weiterlesen

Eine Skitourenwoche in Bulgarien

Von den zahlreichen Tourenzielen in Südosteuropa dürfte Bulgarien das unkomplizierteste, am leichtesten zug?nglichste sein.

Das f?ngt an, mit den geringen Entfernungen von der Hauptstadt Sofia, den guten Flugverbindungen dorthin und den günstigen Preisen. Wie fast überall au?erhalb der dicht besiedelten Alpen lassen sich Skitouren mit vertretbarem Aufwand nur dort unternehmen, wo ein Pistenskigebiet oder eine Passstra?e den Zugang zum Gebirge erleichtert. Beides findet man in Bulgarien genau dort, wo die h?chsten Gipfel des Landes und damit des gesamten Balkans stehen. ?Trotz guter touristischer Infrastruktur in den Randgebieten sind die Berge selbst ursprünglich und nicht überlaufen. Eine Skitourenwoche in Bulgarien weiterlesen

Seitenblicke in Peru

Die Spanier suchten hier das sagenumwobene ?Goldreich“ Eldorado, eroberten das Inkareich und verübten einen Genozid an der einheimischen Bev?lkerung. Im heutigen Peru sind die Spuren der Inkakultur noch vielerorts sichtbar. Trotz wirtschaftlichem Aufschwung leidet das Land unter sozialer Ungleichheit, Korruption, Rassismus und Kriminalit?t. Als ich 1996 zum ersten mal dort war, haben Vorurteile mein Perubild gepr?gt. Ein Europ?er ist nur der Gringo, den es abzuzocken und zu bestehlen gilt. ?Ich wurde in meinem ersten Peruurlaub nicht ausgeraubt oder bestohlen, lernte nette Menschen kennen, fand ich sogar in einer kurzen Beziehung zu einer Einheimischen wieder und konnte einige sch?ne Gipfel besteigen. Es sollten vier weitere Perureisen folgen. ?1996, kurz nach den Terrorjahren waren Touristen dort noch selten. Heute ist das Land vom Massentourismus gepr?gt. Vieles ist professioneller, bequemer aber auch teurer aber nicht unbedingt besser geworden. Auch in den folgenden Perureisen wurde ich nicht bestohlen – abgezockt aber sehr wohl, ?landete ich nochmal in einer Beziehung, konnte ich weitere 6000er besteigen, sa? mit Durchfall am Klo und mit Kopfweh in der Kneipe und konnte meine Vorurteile, die dich zu Beginn hatte, nie ganz widerlegen. Seitenblicke in Peru weiterlesen

Skitour in Truthahn

Im Nahen Osten, zwischen Europa und Asien liegt ein Land, dass die Engl?nder in ihrer Sprache Truthahn nennen. Viele verbinden mit diesem Truthahn Cluburlaub, Billigflieger, D?ner, Gastarbeiter und Kopftuchm?dchen und einen osmanischen M?chtegern-Adolf. So jedenfalls die g?ngigen Vorurteile. Das dieser Truthahn ein Gebirgsland ist, mit einem schier unersch?pflichen Skitourenpotential das wissen nur die Wenigsten. Von diesen Wenigen zieht es die meisten auf den Ararat, der leider in einer politisch instabilen Region liegt. Die wahren Perlen des Truthahns findet man jedoch im Taurusgebirge, den Dolomiten des Orients.

Rassige 2000 H?henmeterskitouren in einer Dolomitenlandschaft, daneben Vulkanberge und sanfte Skihügel. Einfache und freundliche Menschen und die Tatsache, dass es am Sockel der Berge komplett eingerichtete Sportklettergebiete gibt, werten das Reiseziel Taurus zus?tzlich auf. Wir waren sicher nicht zum letzten mal dort. Skitour in Truthahn weiterlesen

Stürmische Tage in Norwegen

Meine dritte Skitourenreise nach Norwegen brachte uns in die „Sunnm?realpane“ Ein vielseitiges Gebirge an Norwegens stürmischer Westküste südlich von Alesund. Weltbekannt ist diese Landschaft vor allem bei den So妹妹ertouristen wegen seiner Fjordlandschaften und den atemberaubenden Passstra?en wie dem Trollstiggen. Im Süden schlie?t der Jostedaslbreen an,? der gr??e Gletscher auf den europ?ischem Festland. Wie überall in Norwegen ist das Skibergsteigen? bei den Einheimsichen sehr beliebt. Organisierte Gruppen aus Mitteleuropa trifft man hier eher selten.? In Lyngen dagegen,? vor wenigen Jahren noch ein Geheimtipp geben sich heute die ko妹妹erziellen Anbieter aus dem Alpenraum die Klinke in die Hand. Stürmische Tage in Norwegen weiterlesen

?bernachtungsprobleme – Wir brauchen Hütten im Tal

Jeder kennt die Situation, ?am Wochenende ist gutes Wetter angekündigt, die Lawinengefahr (Winter) oder das Gewitterrisiko (So妹妹er) sind gering. Sprich beste Verh?ltnisse, alles passt. Zeit ein Wochenende oder gar ein langes Wochenende abseits seiner Heimatregion im Gebirge zu verbringen um sich seine alpinen Tr?ume zu erfüllen. Also nochmal Wetter und Verh?ltnisse checken uns los. Handelt es sich bei unserem Ziel um eine Hochtour wird man meist auf einer Hütte übernachten oder aber biwakieren, wenn diese voll ist. Geht man das Wunschziel vom Tal aus, wird’s schwierig. Gerade im Winter. Wohl dem der einen Campingbus oder ein gutes Zelt hat. Doch nicht überall gibt es einen passenden Campingplatz oder wird ?wildes Campieren“ toleriert. Wer von Samstag auf Sonntag ein Zi妹妹er sucht, wird damit oftmals keinen Erfolg haben womit wir wieder beim ?wilden Campieren“ sind. ?hnlich die Situation für Pistenskifahrer aus alpenfernen Gegenden, die nur Samstag/Sonntag? zum Skifahren anreisen. ?bernachtungsprobleme – Wir brauchen Hütten im Tal weiterlesen