Zelten in den Allg?uer Alpen – Teil 2

Das Thema ?Zelten in den Allg?uer Alpen“ geht in die n?chste Runde. Am 20.8.2016 erschien in der Allg?uer Zeitung ein Artikel zu diesem Thema. Besonders in Verbindung mit einem wohl zuf?llig daneben stehenden Artikel ?Engagiert für den Bergwald“ tauchen einige Fragen und Widersprüche auf. Ob das Zelten und Biwakieren erlaubt oder verboten ist, l?sst sich nicht mit einem schlichten JA oder NEIN beantworten. Deshalb habe ich im letzten So妹妹er dazu einen Bericht verfasst, der darüber Auskunft gibt. Das nun, lt. der Allg?uer Zeitung mehrere Bu?geldbescheide zwischen 100 und 500 Euro verh?ngt wurden zeigt, dass Aufkl?rung Not tut. Eigentlich w?re das ja Aufgabe des Alpenvereins hier aufzukl?ren und Lobbyarbeit für die Bergsteiger zu machen, aber der schweigt sich zu diesem Thema lieber aus. Zelten in den Allg?uer Alpen – Teil 2 weiterlesen

Das Rote Schrofenmonster

Gei?eln, hier Gaisl genannt, gibt es in den Pragser Dolomiten vermutlich mehr als in einem Sado-Maso-Shop. Eine Kleine, eine Niedere, eine Pragser, eine Schlechte, ein Gaisele und schlie?lich noch die Hohe Gaisl.

Ein bisschen Masochismus geh?rt schlie?lich auch dazu, sich ausgerechnet mit diesem roten Schrofenmonster anzulegen, dass die Italiener Croda Rossa nennen.

Dolomitenpapst Richard Goedeke schreibt in seinen ?3000er der Dolomiten“

Wohl der alpinste unter allen 3000er der Dolomiten. Selten angegangen und noch viel seltener erfolgreich bestiegen. Das liegt weniger an den technischen Schwierigkeiten, – diese gehen bei richtiger Routenfindung über Stellen IV nicht hinaus- als an den Dimensionen des Berges und der Tatsache das der Berg weithin nicht nur nicht abgekletterten sondern auch in der Substanz brüchigen Fels aufweist.

Das klingt wie Musik, fl??t aber auch eine ganze Menge Respekt ein. Das Rote Schrofenmonster weiterlesen

Walser Steilgrasrunde

Walser Steilgrasrunde

ganz hinten im Kleinwalsertal gibt es eine auf den ersten Blick unscheinbare Kette steiler Grasberge, die so ganz im Schatten des optisch so dominanten Widderstein stehen. Bei n?herer Betrachtung wirken die Gipfel steil und abweisend und werden aus diesem Grund kaum begangen. Zu recht, denn die ?berschreitung dieser blumengeschmückten Messerschneide bleibt den wenigen vorbehalten, die wissen, auf was sie sich mit einer für die Allg?uer und Lechtaler Alpen typischen Steilgrastour einlassen. Mit Wandern hat die Tour nichts zu tun, mit Klettern auch nichts. Wer Touren wie die H?fatsüberschreitung oder die ?berschreitung von Rotwand und Pfeilspitze in den Lechtaler Alpen sch?tzt, dem kann diese ?berschreitung empfohlen werden. Alle anderen tun es besser den zahlreichen Touristen gleich die sich mehr oder weniger mühsam durchs B?rgunttal zum Widderstein schleppen Walser Steilgrasrunde weiterlesen

Chachany, einer der leichtesten 6000er

Im trockenen Südwesten Perus stehen eine Reihe 6000er, die meist ohne besondere technische Schwierigkeiten zu besteigen sind. Auf Grund des trockenen Klimas und des Wassermangels k?nnen Tragtiere für die Zustiege kaum eingesetzt werden. Der logistische Aufwand um überhaupt an den Sockel des erstrebten Berges zu gelangen ist mit unter enorm. ?Am Chachany halten sich die logistischen Hürden in Grenzen. Damit ist dieser m?chtige Vulkan wohl einer der leichtesten 6000er Amerikas.

Trotzdem haben wir uns dafür entschieden ausgerechnet diesen leichten Gipfel in einer organisierten Gruppe, mit einem Bergführer zu besteigen.

?Zwei Fragen tauchten darauf hin auf:

  1. Welches ist überhaupt der leichteste 6000er?
  2. Gilt ein Gipfel, für dessen Besteigung man einen Bergführer bucht, als bestiegen?

Fragen, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt. Chachany, einer der leichtesten 6000er weiterlesen

Der „Lake-Effekt“über dem Bodensee

Das westliche Oberallg?u und der Bregenzer Wald geh?ren zu den niederschlagreichsten Regionen Mitteleuropas. So gilt Balderschwang ?mit 2450 ltr/m?? pro Jahr als der niederschlagsreichste Ort Deutschlands. Damüls im Bregenzer Wald rühmt sich als der schneereichste Ort der Welt. Die Nord- und Weststaulagen am Nordrand der Alpen sind dafür überwiegend verantwortlich. Doch es gibt noch einen weiteren Effekt, der sich in den genannten Regionen zu Stau und Hebung dazu addiert.

Den ?Lake-Effekt“ ?wie man ihn von den ?Gro?en Seen“ in Nordamerika kennt, gibt es unter besti妹妹ten Voraussetzungen auch über dem Bodensee. Das führt dazu, dass es in Sachen Schnee und Regen im Allg?u und Bregenzer Wald oft mal ein bisschen mehr sein darf. Der „Lake-Effekt“über dem Bodensee weiterlesen

Ausangate – Ein z?her 6000er

Unter den zahlreichen 6000er der Anden gibt es leichte und schwierige, selten und h?ufig bestiegene. Der Ausangate z?hlt zu den selten besuchten Bergen. Von der Schwierigkeit würde ich ihn in die ?gehobene Mittelklasse“ einordnen.

?Wer Einsamkeit sucht und das Fehlen jeglicher Infrastruktur nichts ausmacht, der findet hier in der Cordilliera Vilcanota sein Paradis.? Die meisten Touristen geben sich damit zufrieden, die Sechstausender von unten zu betrachten. Abgesehen vom abgelegenen Yayamari bietet keiner einen leichten Zugang.

(Hermann Kiedler- Die Anden)

Doch nicht nur die technischen Schwierigkeiten sind bei einer Andenexpedition zu berücksichtigen. Es sind auch die logistischen Hindernisse, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden k?nnen. Ausangate – Ein z?her 6000er weiterlesen

Krottenspitzen – Der l?ngste Allg?uer Grat

Der markante Krottenspitzengrat mit seinen gegenl?ufig ausgerichteten H?rnern der Krottenspitze und des Kru妹妹en Turms? erstreckt sich landschaftspr?gend über dem Oberstdorfer Talkessel. Die ?berschreitung des gesamten Grates stellt eine der eindrucksvollsten und l?ngsten Grattouren des Allg?us dar. Trotzdem erhalten die zahlreichen Zacken dieses Grates nur selten Besuch. Zu schwierig für den Wanderer und den normalen Bergsteiger, zu kurz die richtigen Kletterstellen, zu lang der Zustieg, zu viele Schrofenpassagen für den alpinen Kletterer. Der stete Wechsel zwischen leichtem und schwerem Gel?nde kostet Zeit und fordert eine angepasste Seiltechnik. Krottenspitzen – Der l?ngste Allg?uer Grat weiterlesen

?berschreitung von H?llh?rnern und Kleinem Wilden

Die ?berschreitung der beiden H?llh?rner und des Kleinen Wilden geh?rt zu den gro?en Gratüberschreitungen des Allg?us. H?ufig wird wird nur der als alpine Genu?kletterei bekannte Südgrat des Südlichen H?llhorn gegangen. Die Betonung liegt hier auf alpin, denn neben einigen wirklich sch?nen Kletterstellen gibt es auch brüchige Passagen. Daran ?ndert auch die gute Absicherung nichts. Vor einigen Jahren fiel zudem die erste Seill?nge samt guten Kleilstellen einem Blitzschlag zum Opfer. Verblieben ist eine gef?hrlich, brüchiger Einstieg an labilen Bl?cken. Am 30.7.2016 haben wir rechts davon einen alternativen Einstieg eingerichtet, der zwar deutlich schwieriger ist, aber eben auch fester. ?berschreitung von H?llh?rnern und Kleinem Wilden weiterlesen