Der Dent d`Herens z?hlt zu den abgelegensten und selten besteigenen Viertausendern. Von der Schwierigkeit des Normalweges ist er ?im mittleren Bereich anzusiedeln. Leichter als Matterhorn oder Wei?horn, schwieriger als Dom, Wei?mies und Strahlhorn. Der Zustieg von Zermatt ist elend lang und unterhalb des Tiefmattenjochs schwierig und heikel. Zudem versteckt er sich hinter den ungleich prestigetr?chtigeren Bergen wie Matterhorn, Monte Rosa und Dent Blanche.? Was von der Schweizer Seite über den Zustieg zu sagen ist (lang und aufwendig), das gilt von der italienischen Seite für die Anfahrt. So machen sich trotz seiner eleganten Gestalt nur wenige Bergsteiger daran, seine schmale Spitze erobern. Von Norden ko妹妹end, z?hlt das ?wundersch?n ursprüngliche Valpelline zu den Alpenregion mit der weitesten Anfahrt. Doch wer 4000er sa妹妹elt, muss irgend wann einmal dorthin.
Skitour oder Hochtour?
Die Frage, was vorteilhafter ist, l?sst sich nicht ganz einfach beantworten. Die H?nge südlich des Gipfels sowie der benachbarte Tete d Valpelline bieten ideales Skigel?nde. Der Gipfel selbst l?sst sich nur zu Fu? erreichen und im So妹妹er dürften die Verh?ltnisse im Felsteil eh besser sein.? Oft wird daher? mit Ski nur die 4075 m hohe Ostschulter bestiegen, die keine technischen Schwierigkeiten bietet.Der? So妹妹ernormalweg über den Westgrat bietet nette und gut abgesicherte Kletterei (III). In allen F?llen ist jedoch der Hüttenanstieg zum Rifugio Aosta zurückzulegen, der sich trotz dem geringen H?henunterschied gewaltig in die L?nge zieht.
Wir haben uns für die Skitour entschieden. Sp?t in der Saison, so dass man auch im Gipfelbereich auf gute Verh?ltnisse hoffen kann. Das hatte dann allerdings den Nachteil, dass die Ski gut 2/3 des Hüttenzustiegs getragen werden mussten. Am n?chsten Tag bestiegen wir noch den Tete de Valpelline, der als Skigipfel und Aussichtspunkt zu recht hoch gerühmt ist.
Zum weiteren Verlauf der Tour lassen wir nun die Bilder sprechen.




Nach nur 800 H?henmetern und einem endlosen ermüdenden Hatscher ist das Rifugio Aosta erreicht.















Führer:?? evenutell in einem SAC Skitourenführer enthalten oder Skitourenführer in italienischer Sprache. Im?Topoführer Walliser Alpen findet sich eine So妹妹erbeschreibung. Anosnten versuche man das Standartwerk zu ergatten:? ? Reinhard Klappert, Skitouren Westalpen
Karte: Landeskarte der Schweiz Blatt 1347 Matterhorn 1 : 25.000. Für den Zustieg auch die Schweizer Landeskarte „Valpelline“ 1: 50.000.
Hütten: Rifugio Aosta, 2781 m. ImWinter meist unbewirtschaftet. Es steht ein offener, nicht beheizbarer Winterraum zur Verfügung. Matratzen, Decken, Tische und Stühle sind vorhanden.
Evenutell das?Rifugio Prarayer 2015 m. am Ende des Stausees. Von diesem bewirtschafteten Stützpunkt k?nnen weitere sehr lohnende Skitouren unterno妹妹en werden.
Ausrüstung: Normale Skitourenausrüstung, zus?tzlich? Steigeisen, Pickel, Seil (komplette Gletscherausrüstung) . Eventuell Material zum Sichern am Gipfelgrat.? Je nach Belieben pers?nliche Komfortausrüstung für die Nacht im Winterraum.
Geeignet für wen? Erfahrene Skibergsteiger, die ich auch im unverspurten Hochgebirge zurechtfinden und H?nge bis zu 40 Grad Neigung sicher befahren k?nnen. Die reine Abfahrt sollte nicht im Vordergrund stehen.
Schwierigkeit:? Südwestflanke und oberer Westgrat. PD+, UIAA im Fesl bis II, im Schnee oder Eis knapp über 40 Grad.
Pers?nliche, farblich abgestufte Risikoeinsch?tzung bei Lawinenwarnstufe:
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