Man was für ein Chaos. Der Fahrer von lets go iran brachte den Rest unserer Truppe. Bereits auf dem Rückweg zu Masoud nach Rineh trafen wir uns auf der Landstra?e am Fu?e des Damavand. Es folgten unz?hlige Telefonate, Palaver uns. Wo wir gewesen seinen? Unser Fahrer h?tte vorgestern am Flughafen nicht gefunden.? Wir haben ihn nicht gesehen usw. Lange rede kurzer Sinn. Wir beschlossen bei Masoud auszuchecken und hier zuvor noch das schon vorbereitete Essen zu genie?en um uns anschlie?end nach Dizin bringen zu lassen. Rund drei Stunden sollte die Fahrt dorthin dauern inkl. der Durchquerung der 15 Millionenmetropole Teheran. Also alle neun rein in den Kleinbus und zurück nach Teheran. Dort Fahrerwechsel und weiter nach Dizin. Bald auch verstanden wir, warum es i妹妹er hie?, die Stra?e nach Dizin sei geschlossen. Jetzt Ende M?rz wird das persische Neujahr, das Nouruz gefeiert. Es ist Urlaubszeit und ganz Teheran macht sich auf dem Weg in die Berge oder ans Kaspische Meer. Wer über den allsamst?glichen Stau am Fernpass oder vor München lametiert, der sollte sich das mal ansehen.? Sp?t in der Nacht kamen wir in Dizin an und bezogen das bereits von zu Hause aus gebuchte Hotel, in das man uns schon zwei Tage zuvor h?tte bringen sollen. Hier sollten wir drei N?chte bleiben. Iran: Teil 2; Piste, Tour und Apres Ski – Dizin und Shemshak – weiterlesen
Archiv für den Monat August 2015
Iran: Skitouren unterm Halbmond. Teil 1 – Ankunft und Dobarar-Berge
Schau mal wie sch?n es bei uns ist und da fahrt ihr zu diesen Sichelbrüdern sagte mir ein allg?uer Skibergsteiger, als ich ihm unser Ziel für den n?chsten Skitourenurlaub nannte. Erstaunen und Kopfschütteln war die h?ufigste Reaktion. Skitouren im Iran. Das geht ja wohl wirklich nicht. Selten auch ein wenig Neid und Begeisterung und zwar von denen, die schon einmal dieses faszinierende Land besucht hatten. Die wussten, dass die Realit?t in diesem Land anders ist, wie es das Zerrbild, dass unsere Medien verbreiten. Wir erlebten ein freundliches und sichereres Reiseland mit unendlichen M?glichkeiten, dass problemlos individuell zu bereisen ist. Einen erheblich Beitrag zum Gelingen dieser Skitourenreise hat auch die freundliche Art der Iraner beigetragen. Doch zun?chst kam alles anders als geplant.
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Reiseland Iran: Allgemeine Information.
Wer sich etwas Zeit ni妹妹t, kann eine Reise in den Iran problemlos individuell planen.? Wir haben eine ?sterreichische Reisegruppe mit Bergführer am Damavand gesehen. Diese Art des Reisens wirkte auf uns eher unflexibel und hinderlich. Viele Iraner sprechen brauchbar bis sehr gut Englisch. Somit ist einer Verst?ndigung meist problemlos m?glich. ?ffentliche Verkehrmittel und Taxis sind vergleichsweise billig. ?berwiegend trifft man auf offene, gastfreundliche Menschen. Reiseland Iran: Allgemeine Information. weiterlesen
Besucherklassen im Gebirge
Wie sieht der Alpenbewohner seine Mitmenschen? die ihm auf einer Bergtour begegnen? Nicht jeder hat den gleichen Stellenwert. Besucherklassen im Gebirge weiterlesen
Die H?fats – im „Allg?uer Granit“
Blick man vom Nebelhorn nach Süden, so sticht sie trotzt Ihrer geringen H?he sofort ins Auge. Mit Ihrer dunkelgrünen, ja fast schwarzen Nordwand wirkt sie wie ein Fremdk?rper in dem sonst grau-wei?-grünen Gipfelmeer der Allg?uer Alpen. Ein Kletterberg?? Nein- sicher nicht. Ein Berg zum Wandern? Auch nicht, dafür sind ihre, fast vollst?ndig mit einem Grasmantel überzogenen Flanken einfach zu steil. Klassische Bergsteiger sind es, die der H?fats noch hier und da ihre Aufwartung machen. Und natürlich die Einheimischen, die auf der Suche nach einer abgestürzten G?mse oder einem Edelwei? als Hutschmuck für den n?chsten Heimatabend ihre Flanken durchstreifen.
Trotzdem:? Der Edelweis?bestand ist an der H?fats schon lange nicht mehr gef?hrdet.
Ko妹妹erzielle Blumenr?uber, die in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts? die an der H?fats zur Rekordgr??e heranwachsenden Edelweiss an zahlungskr?ftige Touristen in Oberstdorf verkauften sind schon lange kein Thema mehr. Ob dies dem seit den 30er Jahren in den So妹妹ermonaten von der Bergwacht besetzten Naturschutzposten zu verdanken ist, oder dem gesteigertem Wohlstand der andere Verdienstm?glichkeiten er?ffnet, mag dahingestellt sein. Die H?fats – im „Allg?uer Granit“ weiterlesen
Jochenloch – im inneren der Allg?uer Berge
Was tun an einem Regensonntag? Wandern, Bergsteigen, Klettern? Eher nicht. Wir beschlossen in das innere der Berge zu schauen.? Teile der Allg?uer Alpen bestehen aus dem zum Helvetikum geh?renden Schrattenkalk. Ein Gestein, in dem sich h?ufig gro?e H?hlensysteme gebildet haben. So auch das „Jochenloch“ im Besler. Der Namen „Jochenloch“ wurde der H?hle von einem der Entdecker gegeben. Sp?ter wurde die H?hle in „Gamsbockloch“ umbenannt. Der Eingang befindet sich am Wandfu? eines Felsriegels. Er ist so unscheinbar, dass er erst im Jahr 2013 entdeckt wurde. Kein Wunder, wer sucht schon am Fu? eines kaum kletterbaren Wandbereiches in einem mit Brennnesseln zugewachsenen, engen Loch nach dem Eingang einer H?hle. Die Entdeckung stellte sich als kleine Sensation dar.? Nach 10 Meter Kriechen und etwa 10 Meter abseilen, erreichten die Entdecker eine der gr??ten H?hlenhallen Süddeutschlands. Jochenloch – im inneren der Allg?uer Berge weiterlesen
Neuer Klettergarten am Neunerk?pfle (Tannheimer Tal)
Wohl schon sehr lange, was einige alte Schlaghaken belegen existiert an der sog. Kanzel am Neunerk?pfle? ein sch?ner Klettergarten. Im Zuge des tiroler Marketingprojektes „climbers paradise“ wurde der Klettergarten saniert und neue Touren erschlossen. Teilweise ist der Fels von exzellenter Qualit?t. Die Art der Kletterei ?hnelt dem Alpinen: (Querg?nge, Verschneidungen, Risse).? Der Zustieg ist kurz und die Absicherung überwiegend gut. Trotzdem wird dort so gut wie nie geklettert, was an den nicht vorhandenen Trittspuren am Wandfu? und am Zustieg zu erkennen ist. Wir haben diesen Klettergarten getestet. Neuer Klettergarten am Neunerk?pfle (Tannheimer Tal) weiterlesen